Türksprachige Gräsernamen
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Die Studie von Ingeborg Hauenschild befasst sich mit der Wortgeschichte, der Wortbildung und der Wortbedeutung türksprachiger Gräsernamen, einem in der Fachliteratur bisher wenig beachteten Thema. Der Band gliedert sich nach den verschiedenen Gräserarten. Im ersten Kapitel werden die teils schon im Alttürkischen, teils erst in späterer Zeit belegten Benennungen kultivierter Gräser wie Gerste, Weizen und Roggen behandelt. Die beiden weiteren Kapitel widmen sich den Einzel- und Gruppenbezeichnungen für wilde Gräser. Unter Gruppenbezeichnungen listet Ingeborg Hauenschild solche Gräsernamen, die eine besondere gemeinsame Eigenschaft einer Gruppe von Gräsern beschreiben. Gebräuchliche Benennungsmotive wilder Gräser können das gesamte Erscheinungsbild, spezifische Pflanzenteile oder für bestimmte Abschnitte der Vegetationsperiode typische Merkmale, aber ebenso Standort und Verwendung betreffen. Zum Abschluss wird untersucht, welchen konkreten Farbwert die auf jeden beliebigen Gegenstand anwendbaren Farbattribute bei Gräsern wiedergeben und welche Tierfarben sich gleichfalls auf Gräser beziehen lassen. Ein Glossar mit allen ermittelten türksprachigen Gräsernamen unter ihren botanischen Bezeichnungen sowie ein nach Sprachen unterteilter Index erschließen das Buch.