Zwischen Furchenglück und Sphärenflug
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Oft empfinden Reisende, die nach Franken kommen, die Landschaft mit ihren Dörfern und kleinen Städten als besonders idyllisch, wobei enge Gassen mit Fachwerkbauten oder gemütlichen Wirtshäusern dieses Gefühl noch verstärken. Auch so mancher Bewohner kann sich diesem Reiz nicht entziehen. Die Kunst und die Form der Idylle haben bei fränkischen Dichtern, etwa bei Jean Paul oder Ernst Penzoldt, eine tiefgreifende Ausprägung erhalten. Der vorliegende Band über die Geschichte und das Wesen des Idylls, mit einem Abdruck von Jean Pauls Erzählung „Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal“, sowie zwei Essays über Ludwig Richter und die Zeit des Biedermeier, spiegelt eine literarische Gattung, die eine bedeutende Rolle spielen sollte, gerade in einer Zeit, die durch Hektik, Oberflächlichkeit und Materialismus bestimmt war.