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Völker ohne eigenen Staat

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Die Zahl der abgrenzbaren Völker ist groß, mit rund 1300 weltweit erfassten Ethnien in etwa 200 Staaten. Gründe für das Fehlen eines eigenen Staates sind vielfältig: fehlender Wille, Stammesfehden, ein spät erwachtes Nationalgefühl, ungünstige geografische und politische Bedingungen sowie das Fehlen einer Großmacht als Unterstützer. Oft bestimmen Lebensweisen den Willen zur Staatlichkeit. So möchten die Roma ihre Familienstrukturen pflegen, die Tuareg ihre nomadische Lebensweise bewahren, während nordamerikanische Indianer und australische Eingeborene die Kolonialisierung als unumkehrbar ansehen. Viele Minderheiten streben vor allem nach dem Erhalt ihrer Kultur und Sprache und wünschen sich konfliktfreie Autonomie. Einige, wie die Kurden und Katalanen, kämpfen aktiv für einen eigenen Staat. Das Buch beleuchtet das Schicksal von Völkern, bei denen die Abgrenzung unproblematisch ist, mit Zahlen von 100.000 bei den Samen bis zu etwa 70 Millionen bei den Tamilen. Historisch gab es ebenfalls viele Völker ohne eigenen Staat, wie die Juden, die heute mit Israel einen eigenen Staat haben. Auch Polen war nach seiner dritten Teilung 1795 für 120 Jahre nicht als Staat existent. Litauer, Norweger, Finnen, Esten und Letten erlebten ähnliche Schicksale auf ihrem Weg zur Staatlichkeit.

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Völker ohne eigenen Staat, Stefan Sigerist

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2016
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