Grundlagen der neoklassischen Wirtschaftslehre
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Das Buch „Grundlagen der neoklassischen Wirtschaftslehre“ bietet einen Überblick über das Theoriegebäude des neoklassischen Paradigmas der Wirtschaftslehre. Zu Beginn werden die Grundsätze des marktwirtschaftlichen Systems und der sich daraus ableitenden Kosten-Nutzen-Kalkulation der einzelnen Individuen erläutert. Ausgehend von dieser Betrachtungsgrundlage werden die wesentlichen Kalkulationen eines privatwirtschaftlichen Unternehmens und des Konsumverhaltens privater Haushalte dargelegt. Obwohl die Darstellungen schwerpunktmäßig graphischer Art sind, wie es auch im neoklassischen Paradigma üblich ist, wird in diesem Buch auf die ansonsten ebenfalls übliche Mathematik verzichtet, da sie lediglich erklärenden Charakter der graphischen Zusammenhänge hat, jedoch gleichzeitig das mathematische Verständnis der Oberstufe voraussetzt. Somit konzentriert sich dieses Buch auf die Beschreibung neoklassischer Wirtschaftszusammenhänge und nicht auf die Berechnung wirtschaftlicher Einflussgrößen. Im zweiten Teil des Buches wird aufgezeigt, wie die individuellen Kosten-Nutzen- Kalkulationen der Unternehmen und der privaten Haushalte auf Märkten koordiniert werden und so zu einem gesamtgesellschaftlichen Gleichgewicht führen. Darüber hinaus werden die negativen Konsequenzen und mögliche Ursachen defekter Märkte erläutert. Im dritten Teil des Buches wird der Koordinationsmechanismus des Marktes auf gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge wie Arbeits-, Kapital- und Gütermärkte übertragen. Hierbei werden verschiedene wirtschaftspolitische Paradigmen gegenübergestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die neoklassische Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Geld- und Fiskalpolitik. Alternative wirtschaftspolitische Paradigmen werden im Lichte der neoklassischen Kritik diskutiert. Das Modell der Wirtschaftskreisläufe dient abschließend der Zusammenfassung der entscheidenden Beziehungen zwischen Arbeits-, Kapital- und Gütermärkten. Das neoklassisch nicht ganz einfach erklärbare volkswirtschaftliche Wachstum wird der Vollständigkeit halber zum Ende des Buches zwar erwähnt, jedoch nicht tiefgehend diskutiert.