Weile in Eile
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Die Abhandlung beschäftigt sich mit Buchillustrationen und im Besonderen mit den Emblembüchern des 16.,17. und 18. Jahrhunderts. Das Emblem ist eine synthetische Kunstform, die Bild und Sprache miteinander verbindet. Es gilt, den verborgenen Sinn hinter dem oft rätselhaften Eindruck zu erkennen. Von der Hochrenaissance bis zur Französischen Revolution galten Embleme als beliebte Übung einer humanistischen Bildungselite, die an philologischen Tüfteleien Gefallen fand und damit auch ihre Gelehrsamkeit demonstrieren konnte. Die Themen der reichten von ethisch-moralischen bis zu politischen und religiösen Inhalten. Die Publikation zeigt einen Parcours aus Beispielen und ergründet die dabei zu Tage tretenden Abgründe in Moral, Psyche und Vorstellung der vergangenen Epochen.