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Friedrich Leopold Wiel (* 1916) zählt zu den bedeutenden Persönlichkeiten der Architektur in der DDR. Geboren in Barmen, zog er nach Weimar und später nach Dresden. Als Hochschullehrer prägte er über vier Jahrzehnte Architekturstudenten mit seiner Entwurfs- und Werklehre. Bekannt wurde er durch sein 1955 veröffentlichtes Lehrbuch „Baukonstruktionen unter Anwendung der Maßordnung im Hochbau“ und das 1967 erschienene Standardwerk „Baukonstruktionen des Wohnungsbaues“. Diese Bücher, kurz „Wiel“ genannt, fanden sich auf nahezu jedem Zeichentisch. Weniger bekannt sind seine zahlreichen Entwürfe, mit denen er sich oft gegen staatliche Vorgaben wandte, aber dennoch zur Planungs- und Baugeschichte der DDR beitrug. Ab Mitte der 1950er Jahre zielten seine Wohnungsbauentwürfe auf Vielfalt, wurden jedoch aus (bau)politischen Gründen kaum umgesetzt. 1959 entwarf er ein Kulturhaus für Dresden, das als Ideenentwurf für den später bewunderten Kulturpalast diente. Zudem setzte er sich gemeinsam mit Denkmalpflegern für den Erhalt von Ruinen im Dresdner Altstadtkern ein. Zu seinen Verdiensten zählt der Wiederaufbau des Taschenbergpalais, des Residenzschlosses und der Frauenkirche. Anlässlich seines 100. Geburtstags würdigt die Stiftung Sächsischer Architekten sein Leben und Werk mit einer Biografie, die seine Erinnerungen an die Architekturdebatten der DDR und seine Entwürfe im industriellen Wohnungsbau lebendig werden lässt.
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Das Buch zum »Wiel«, Susann Buttolo
- Jazyk
- Rok vydání
- 2016
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