Kampf um Konsens
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Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen – so wird der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt gerne zitiert. Wie politische Pragmatiker und Intellektuelle in CDU und SPD um die großen politischen Streitfragen seit den 1970ern rangen und wer oder was ein Parteiintellektueller ist, erzählt dieses Buch. Der „Kampf um Konsens“ ist eine Vorgeschichte der politischen Gegenwart. Das Buch lenkt den Blick auf die großen Streitfragen, die das Land in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bewegten. Genauer: auf vier Politiker (Kurt Biedenkopf, Heiner Geißler, Erhard Eppler und Peter Glotz), die als Intellektuelle dabei kräftig mitmischten. Es analysiert jene Debatten, um der Figur des Parteiintellektuellen Kontur zu geben und zugleich den programmatischen und kulturellen Wandel der beiden deutschen Volksparteien seit dem Ende des Nachkriegsbooms zu erforschen.