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Die Entwicklung des Finanzwesens und der Verwaltung Zürichs im ausgehenden 16. und im 17. Jahrhundert

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Im 17. Jahrhundert wandelte sich Zürich von einem verschuldeten Staat, der auf fremde Gelder angewiesen war, zu einem kapitalstarken Staatswesen, das im 18. Jahrhundert lukrative Kreditgeschäfte abwickeln sollte. Der Autor legt den Fokus auf die Dynamik des Finanzgeschehens und zeigt die Leistungen des Staatshaushalts im 17. Jahrhundert auf. Entsprechend dem kaufmännischen Geist der Finanzwirtschaft finden wir rationales Denken in der Verwaltung, geprägt von Arbeitsteilung und Spezialisierung sowie dem Entzug der Mitinhaberschaft am Staat von den Beamten. Diese Entwicklungen wurden von einer kleinen Gruppe zentraler Amtsträger vorangetrieben, deren Aktivitäten oft auf Widerstand stießen. Die Geistlichen hingegen vertraten eine andere Auffassung von Staatlichkeit, indem sie die göttliche Basis der Verwaltung, insbesondere in Bezug auf säkularisierte Güter, betonten. So kam es zu einer gegenseitigen Befruchtung zwischen kaufmännisch-rationaler Finanzwirtschaft und einem sittlich-reformatorischen Geist. Am Ende des 17. Jahrhunderts zeigt sich ein stark gewandelter Staat im Vergleich zum Spätmittelalter, in dem das Wirtschaftliche als eigenständiges Element neben dem Politischen und Rechtlichen auftritt. Die Strukturen des städtischen Burger- und Zunftstaates sind durch den Aufbau eines Verwaltungsstaates verwischt worden.

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Die Entwicklung des Finanzwesens und der Verwaltung Zürichs im ausgehenden 16. und im 17. Jahrhundert, Otto Sigg

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Rok vydání
1971
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