Landesbauernführer im nationalsozialistischen Ostpreußen
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Der Reichsnährstand sei wenige Jahre nach der Machtübernahme zum bloßen staatlichen Ausführungsorgan geworden – so lautete bislang der geschichtswissenschaftliche Konsens. Doch gilt diese Einschätzung auch auf regionaler Ebene? Welche Bedeutung kam einem Landesbauernführer, welche einer Landesbauernschaft zu? Diesen Fragen geht Christian Rohrer in der vorliegenden Studie am konkreten Beispiel nach. Im ersten Band untersucht er den Landesbauernführer Erich Spickschen und die Landesbauernschaft Ostpreußen aus personaler, organisationaler, struktureller und prozessualer Perspektive. Im zweiten Band stellt er sämtliche Landesbauernführer des Reichsnährstandes in einem Personenlexikon vor. So wird es möglich, ihnen auf den zentralen Stationen ihres Lebens und ihrer politischen Karriere zu folgen.