Schriften von Cusanus auslegen/ Jesus Christus - Ziel und Vollendung der Vernunft bei Nikolaus von Kues
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Das Buch beschließt das Grundlagenwerk von Nikolaus von Kues: „De docta ignorantia - Die belehrte Unwissenheit“. Sein erstes großes philosophisches Werk stellt sein Konzept der „belehrten Unwissenheit“ (Docta ignorantia) dar, das er in Buch I entfaltet. In Buch II thematisiert er sein Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. In Buch III legt er dieses Konzept auf das Verständnis von Jesus Christus aus. Wer sich mit Cusanus befasst, wird von seinem Wagemut des Denkens erfasst. Denn Gott zu denken - das zentrale Problem seiner Philosophie -, provoziert die Kraft der Vernunft zu einem Aufbruch, der die Erfahrung in weite Horizonte stellt und zugleich das Konkrete genauer wahrnehmen lässt. Der Gottesfremdheit der Gegenwart steht ein Denker gegenüber, der die innere Kohärenz von Welt und Gott aufzuweisen versteht und in einem dialektischen Verständnis ihrem jeweiligen Eigensein Konturen verleit.