Landvertreibung zu Zwecken der wirtschaftlichen Entwicklung in Postkonfliktstaaten
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der für Postkonfliktstaaten zentralen Frage, wie aus menschenrechtlicher Sicht wirtschaftsfördernde Massnahmen mit den Eigentums- und Besitzrechten verletzlicher Personengruppen in Einklang gebracht werden können. Im Mittelpunkt steht dabei der völkerrechtliche Schutz vor wirtschaftlich motivierten Landvertreibungen, welche ein komplexes und weltweit zunehmendes Phänomen darstellen. Die Vielschichtigkeit der zugrunde liegenden Vorgänge wird anhand des Landes Kambodscha erörtert, dessen kriegerische Vergangenheit die heute vorherrschenden Unsicherheiten in den Eigentumsverhältnissen mitbedingt. Die Erkenntnisse daraus bilden den Ausgangspunkt für die Analyse der einschlägigen Rechtsgrundlagen, die nicht nur das Völkervertrags- und Gewohnheitsrecht, sondern auch moderne Formen des Soft Law miteinbezieht.