Integration durch Mentoring
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Die qualitative Studie untersucht Mentoringprogrammen, die Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung oder Studium begleiten. Aus der Analyse der Handlungspraxis von Mentoring wird ein wissensbasierter Integrationsbegriff entwickelt, der in den drei Versionen des funktional-normierenden, des reflexiv-instrumentellen und des biografischen Übergangswissen auf die Integration in spezifische gesellschaftliche Sphären abzielt. Was passiert in Mentoringprogrammen, die Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung und Studium begleiten? Wer kann wie an Mentoring teilnehmen? Und wie stellt Mentoring welche Lösungen für gesellschaftliche Integrationsprobleme am Übergang bereit? Diesen Fragen geht die qualitative Studie nach und entwickelt Mentoring mit der Theorie sozialer Welten aus wissenssoziologischer Perspektive als reflexiv-integrative Transformationswelt. Es werden Handlungstypen der Praxis von Mentoring rekonstruiert, über Fragen der Legitimation von Mitgliedschaft und Ausschluss wird Mentoring im Kontext von Aktivierungslogik als neosoziale und neokategoriale Unterstützungsform diskutiert und es werden Versionen eines wissensbasierten Integrationsbegriffs entwickelt.