Die ewige Wiederkunft des Gleichen in der Philosophie Friedrich Nietzsches
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Die vorliegende Arbeit handelt von einem sehr alten Gedankenexperiment. Die Vorstellung, dass das Weltgeschehen ein ewiger Kreislauf sei, findet sich bereits in frühen indischen Mythen, sowie auch im Denken mancher Vorsokratiker. Eine rein mechanistische, Variante dieses Gedankens wird schließlich erstmals von Epikur von Abdera ausformuliert und auch im weiteren Verlauf der Philosophiegeschichte immer wieder rezipiert, etwa in den Schriften David Humes. Und auch heute noch fällt das Konzept einer ewigen Wiederkunft des Gleichen in manchen Weltentstehungstheorien der modernen Kosmologie auf fruchtbaren Boden. Niemand aber konnte sich jemals so sehr für diesen Gedanken begeistern, wie Friedrich Nietzsche (1844-1900). Er bezeichnete sich selbst als „Lehrer der ewigen Wiederkunft“ und vertrat die Auffassung, dass das Aufkeimen dieser Lehre eines der gröÿten Ereignisse in Jahrtausenden sei und die Welt von Grund auf verändern werde. In wortgewaltigen, emotionsgetränkten Textpassagen, reich an literarischer Schönheit, legt er den Gedanken der ewigen Wiederkunft dar. Aus Briefen und nachgelassenen Fragmenten geht hervor wie stark er von dieser Idee berührt und ergriffen war. Einen halben Sommer lang sei er von der Lehre der ewigen Wiederkehr des Gleichen inspiriert durch die oberengadiner Wälder gewandelt - Tränen der Freude im Gesicht. Wir fragen uns warum. Wir fragen uns, was dieser Philosoph in jenem an sich einfachen Gedanken fand und sah, auf dass er so sehr dafür entflammte.
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Die ewige Wiederkunft des Gleichen in der Philosophie Friedrich Nietzsches, Klaus Reitberger
- Jazyk
- Rok vydání
- 2017
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- Titul
- Die ewige Wiederkunft des Gleichen in der Philosophie Friedrich Nietzsches
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Klaus Reitberger
- Vydavatel
- epubli
- Rok vydání
- 2017
- Vazba
- pevná
- ISBN10
- 3745012844
- ISBN13
- 9783745012842
- Kategorie
- Filosofie
- Anotace
- Die vorliegende Arbeit handelt von einem sehr alten Gedankenexperiment. Die Vorstellung, dass das Weltgeschehen ein ewiger Kreislauf sei, findet sich bereits in frühen indischen Mythen, sowie auch im Denken mancher Vorsokratiker. Eine rein mechanistische, Variante dieses Gedankens wird schließlich erstmals von Epikur von Abdera ausformuliert und auch im weiteren Verlauf der Philosophiegeschichte immer wieder rezipiert, etwa in den Schriften David Humes. Und auch heute noch fällt das Konzept einer ewigen Wiederkunft des Gleichen in manchen Weltentstehungstheorien der modernen Kosmologie auf fruchtbaren Boden. Niemand aber konnte sich jemals so sehr für diesen Gedanken begeistern, wie Friedrich Nietzsche (1844-1900). Er bezeichnete sich selbst als „Lehrer der ewigen Wiederkunft“ und vertrat die Auffassung, dass das Aufkeimen dieser Lehre eines der gröÿten Ereignisse in Jahrtausenden sei und die Welt von Grund auf verändern werde. In wortgewaltigen, emotionsgetränkten Textpassagen, reich an literarischer Schönheit, legt er den Gedanken der ewigen Wiederkunft dar. Aus Briefen und nachgelassenen Fragmenten geht hervor wie stark er von dieser Idee berührt und ergriffen war. Einen halben Sommer lang sei er von der Lehre der ewigen Wiederkehr des Gleichen inspiriert durch die oberengadiner Wälder gewandelt - Tränen der Freude im Gesicht. Wir fragen uns warum. Wir fragen uns, was dieser Philosoph in jenem an sich einfachen Gedanken fand und sah, auf dass er so sehr dafür entflammte.