PAUL - der verlorene Sohn Roman
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Ein Urenkel, in diesem Fall der Autor Leon Paul Severin, findet im Keller seines Hauses Briefe seiner Urgroßmutter Frieda. „Als ich mit meinem Vater einen alten Koffer im Keller unseres Hauses finde, stellt sich schnell heraus, dass die darin gelagerte Mappe alte Briefen der Familie enthält. Mit einem Mal offenbart sich mir ein tragisches Kapitel meiner Familie, welches eine Person erzählt, die ich nie kennen gelernt habe - meine Urgroßmutter.“ Die Briefe sind Zeitzeugen des Schicksals einer leidenden Mutter, deren Sohn sich zwischen 1945 und 1949 in russischer Gefangenschaft befand. Geschickt findet der Autor immer einen Bezug zum Jetzt und beschreibt auf der anderen Seite das Leiden Friedel die sich wahnsinnig um ihren Sohn in der Fremde grämt aber auch die Welt des Nachkriegsdeutschlands anhand kleiner Anekdoten aus dem Alltag der Kriegsverlierer.