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Antike Theater haben den Ruf, sich aufgrund ihrer ähnlichen baulichen Gestalt zu ähneln. Diese Dissertation widerlegt diese Hypothese durch die Untersuchung kleinasiatischer Theater. Ziel war es, die Rolle des Theaters im Alltag der kleinasiatischen Poleis während der römischen Kaiserzeit zu analysieren. Die Studie beleuchtet, wie diese monumentalen Bauwerke visuell und architektonisch in die Stadtstruktur integriert waren und welche Funktionen ihnen anhand archäologischer, epigraphischer und literarischer Quellen zugeschrieben werden können. Insgesamt werden 116 Theater vom Hellenismus bis zum Ende der römischen Kaiserzeit betrachtet. Ihre Multifunktionalität und Anpassungsfähigkeit, sowohl in der baulichen Integration als auch in der figürlichen Ausstattung, machen das Theater zu einem der wichtigsten öffentlichen Bauten dieser Zeit. Es war ein zentraler Ort der Kommunikation und Gemeinschaft, an dem die Polis-Gemeinde in politischen, sakralen und kulturellen Kontexten zusammenkam. Ab dem 2. Jh. n. Chr. wurde das Theater zum festen architektonischen Rahmen für Festspiele und spielte eine wesentliche Rolle im öffentlichen Leben der kleinasiatischen Poleis. In Verbindung mit anderen Gebäuden und Plätzen bot es eine Bühne für menschliches Handeln und förderte Bewegung, Interaktion und Kommunikation unter den Stadtbewohnern.
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Das Theater in der Stadt und die Stadt im Theater, Magdalena Gybas
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- 2018
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