Die jüdische Gemeinde Affaltrach
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Affaltrach gehörte über Jahrhunderte zu den württembergischen „Judendörfern“ – die Synagoge prägte das dörfliche Leben nicht weniger als die christlichen Kirchen. In der zweiten Hälfte es 19. Jahrhunderts begann die Abwanderung in die Städte, aber erst das nationalsozialistische Unrechtsregime zerstörte das gute Zusammenleben von Juden und Christen. Das Gebäude der 1938 geschändeten Synagoge dient heute als Museum zur Geschichte der Juden in Stadt und Landkreis Heilbronn, als Ort des Gedenkens und der Information. Zu den aktiven Mitgliedern des Freundeskreises ehemalige Synagoge Affaltrach e. V. gehört Martin Ritter. Er hat in jahrzehntelanger Arbeit Archivdokumente, Bilder und schriftliche Quellen, persönliche Gespräche mit Zeitzeugen und rege Korrespondenz mit im Ausland lebenden Nachkommen jüdischer Familien zusammengetragen und auf dieser Grundlage die Geschichte der jüdischen Gemeinde Affaltrach geschrieben hat.