Material perceptions
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Es gibt viele Möglichkeiten, kunsthandwerkliche Unikate zu begreifen und zu interpretieren – etwa als Werke gegenständlicher Kunst aus Materialien wie Keramik, Glas, Textil, Metall oder Holz, oder aber als handgemachte Alltagsobjekte, die einer besonderen Funktion dienen. In dieser Publikation lassen die Herausgeber Theoretiker zu Wort kommen, die der zeitgenössischen angewandten Kunst einen speziellen Diskurs mit eigenständigem ästhetischem Vokabular zusprechen. Schließlich könne sie davon profitieren, als eine besondere Form der Wirklichkeitsrepräsentation diskutiert zu werden, die sich vom Konzept der künstlerischen Autonomie – und damit vom Dualismus zwischen ästhetischem Objekt und Alltagsgegenstand – unterscheidet. Die Autoren untersuchen das Erfassen zeitgenössischer kunsthandwerklicher Unikate daher aus unterschiedlichen Perspektiven, die sich der Tradition des ästhetischen Materialismus verbunden fühlen.