Robert Lettner
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Dies ist die erste grundlegende Publikation zum vielschichtigen Werk des in Wien und im NÖ Waldviertel beheimateten Künstlers Robert Lettner. 1943 in Elne (F) geboren und im Internierungslager Camp de Gurs aufgewachsen, kam er nach Kriegsende via Salzburg 1953 nach Wien. Seiner Ausbildung als Lithograph folgte das Studium der Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste (1964-1969). Erste Erfolge hatte er in den Galerien Im Griechenbeisl und Nächst St. Stephan. Seit 1970 Mitglied der Wiener Secession leitete er die Zentralwerkstätte Graphik-Reprotechnik an der Hochschule für angewandte Kunst (1985-2008). Robert Lettner verstarb 2012 in Wien. Die von Philipp Stadler gestaltete Publikation, deren Inhalte noch zu Lebzeiten von Robert Lettner mit Harald Kraemer geplant wurden, macht das Schaffen in seinem Umfang nun erstmals sichtbar. 300 Bildtafeln und Einleitungen zu den vier Leitthemen Widerstand, Utopie, Landschaft und Ornament folgt auf über 130 Seiten ein chronologischer Dokumentationsteil mit umfangreichen Informationen. Im Sinne eines „Beitrages zur laufenden Kunstdiskussion“ (R. L.) wird somit das zur Erforschung des Werkes notwendige Material bereitgestellt.