Multifunktionale Textilbetonsysteme für die Gebäudehülle

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In der heutigen Architektur spielen technische Innovationen eine entscheidende Rolle bei der Planung von Gebäuden. In den letzten Jahrzehnten hat die Innovationsdichte im Bauwesen erheblich zugenommen. Es wurden zahlreiche Konzepte entwickelt, die erneuerbare Energien, deren intelligente Vernetzung und Nutzung betreffen. Diese Veränderungen motivieren Unternehmen, innovative Bauprodukte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Leider geschieht dies oft ohne Berücksichtigung gestalterischer Aspekte und architektonischer Bewertungen. Ein Beispiel sind Photovoltaikmodule, die häufig als „On-Top“-Lösungen auf Dächern installiert werden, ohne gestalterische Integration. Architekten und Bauherren erkennen zunehmend diese Problematik und fordern integrative Gestaltungskonzepte. Die Dissertation behandelt diese Herausforderungen ausführlich und präsentiert Lösungskonzepte, die auf dem neu entwickelten, nachhaltigen Verbundwerkstoff Textilbeton basieren. Der Fokus liegt auf gestalterisch integrierten Systemen für die Gebäudehülle, insbesondere Solarabsorber und Photovoltaik. Diese Entwicklung eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten mit Textilbeton und steigert den architektonischen Nutzen. Neben der Werkstoffentwicklung sind auch Tragverhalten, Produktionstechnik, Sicherheitskonzepte für Zulassungsverfahren sowie die Standardisierung des Verbundwerkstoffs für einen internationalen Markttransfer von zentraler Bedeutung.