Johann Andreas Cramers, Herzogl. Braunschweig. Lüneburg. Cammerraths, Anleitung zum Forst-Wesen, nebst einer ausführlichen Beschreibung von Verkohlung des Holzes, Nutzung der Torfbrüche ec.
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KlappentextJohann Andreas Cramer (1710-1777) war ab 1743 Herzoglich Braunschweig-Lüneburgischer Kammerrat für Berg- und Hüttenwesen und gleichzeitig Direktor des Münzkollegiums in Blankenburg (Harz). Als er dort das Buch »Anleitung zum Forstwesen [...]« schrieb, das 1766 im Druck erschienen ist, fand es in Forstkreisen sofort große Beachtung, denn es war damals das erste brauchbare forstliche Handbuch für die überwiegend noch ungeschulten unteren Forstbediensteten. Cramer behandelte schwerpunktmäßig die Forstbotanik (ergänzt mit vorzüglichen Kupfertafeln von Bäumen und Sträuchern) sowie die Bewirtschaftung der Harzforsten. Er gibt dazu auch eine erste eingehende Beschreibung des Borkenkäfers und seiner Bekämpfung. Auch die Holzkohlegewinnung und Torfnutzung, beides wichtige Grundlagen für das Harzer Berg- und Hüttenwesen, beschreibt Cramer ausführlich. So gesehen hat Johann Andreas Cramer, als Nichtforstmann, Kameralbeamter und damals sehr bekannter Metallurge, mit seinem Werk eine für die Verhältnisse des Harzes im 18. Jh. sehr gute Darstellung des Forstwesens gegeben und damit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Forstbotanik, der Forstentomologie und des Waldbaus geleistet.