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Diese Edition umfasst 20 Bände und basiert auf einer bedeutenden Vorlesungsreihe von Professor Michael Bockemühl aus den 1990er Jahren. In seinen Diavorträgen führt er das Publikum an die Kunstwerke heran und betont: „Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht“. Der Fokus liegt auf den durch die Kunstwerke eröffneten Anschauungsmöglichkeiten, ohne spekulative Bedeutungen oder abstrakte Theorien zu entwickeln. Bockemühl feiert ein „Fest für das Auge“ und lenkt mit Witz und methodischer Präzision die Aufmerksamkeit auf die Kunst. Die Bände werden von Dr. David Hornemann v. Laer, Birgit Bockemühl und Studierenden der Universität Witten/Herdecke herausgegeben. Der erste Band thematisiert die Malerei des späten 19. Jahrhunderts und formuliert das zentrale Motiv: Sehen als geistig schöpferischen Prozess. Der gesteigerte Realismus und Naturalismus dieser Zeit zeigt eine Identität von Sehen und Begreifen, wobei die Illusionsbildung perfektioniert wird. Die Frage nach der Wirklichkeit wird aufgeworfen: Ist sie gegeben oder wird sie hervorgebracht? Durch die Werke von Delacroix, Caillebotte und Turner wird deutlich, wie die Relationen von Sehen, Wahrnehmung und Bewusstsein in Bewegung geraten. Bockemühl thematisiert die geistige Tätigkeit im Sehen und hebt hervor, dass die Kunst als Mittel dient, diese Tätigkeit sichtbar zu machen.
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