Let's talk abstract
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Es lohnt sich, genauer hinzusehen … Viele Kunstinteressierte, aber auch Fachleute stehen immer wieder ratlos vor abstrakten Gemälden. Nach der Erfindung der Fotografie Ende des 19. Jahrhunderts befreite sich die Malerei sukzessive von der gegenständlichen Wiedergabe ihrer Umgebung und entwickelte eine Welt der reinen Form und Farbe. Die ungegenständlichen Werke haben oft etwas Hermetisches und Rätselhaftes und verschließen sich der einfachen Interpretation. Dieses Buch versucht die Undurchdringlichkeit abstrakter Malerei aufzubrechen und sie dem Betrachter nahezubringen. Dazu führt die Herausgeberin Carolin Scharpff-Striebich – Sammlerin und Leiterin der Sammlung Scharpff – pointierte Gespräche mit 16 Persönlichkeiten des internationalen Kunstbetriebs, die sich jeweils ein abstraktes Bild ausgesucht haben und es hier kommentieren. Die Interviews über nur ein einziges Werk machen exemplarisch die künstlerische Idee, die in ihm ihren Ausdruck gefunden hat, anschaulich und erfahrbar. Es werden keine schnellen Antworten gegeben, sondern Zugänge eröffnet.