Die TPO
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Um die Jahrtausendwende gaben Fussballklubs weltweit ca. 1,7 Mrd. Euro für die Verpflichtung von Spielern aus. Rund 15 Jahre später mehr als das Doppelte. Ein Ende dieser exponentiellen Steigerung ist nicht abzusehen. Die Mittel für diese «Ablösesummen» stammten jedoch selten von den Klubs selbst. In spezialisierten Investoren hatten sie Geldgeber gefunden, welche die Ablösesummen (mit-)finanzierten. Im Gegenzug wurden diese an einem allfälligen Gewinn durch einen Weitertransfer beteiligt. So erhielt der abgebende Klub beim «Verkauf» von Neymar nur einen Drittel der Ablösesumme, der Rest floss Dritten zu, welche sich früh vermögenswerte Transferrechte am Spieler gesichert hatten. Das junge FIFA-Verbot solcher «TPO» führte unter Klubs und Juristen zu heftiger Kritik. Die Frage nach deren Berechtigung ist Kernthema der vorliegenden Publikation. Autor: Damian Schweighauser, MLaw