Nach dem Ende der Geschichte
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Die Natur ist immer wieder Bild-Thema in der Malerei von Urs Aeschbach. Ihre Protagonisten sind Pilze, Gehölz, Tiere, Quallen – wenn man so will, die niederen Geschöpfe des Unterholzes und der Unterwasserwelt. Malen ist für Urs Aeschbach „eine Form des laufenden Erfindens“. Dabei liegt die Spannung in dem schmalen Grat zwischen bewusstem Konstruieren und der Freiheit, das Bild selbst bestimmen zu lassen, wohin es will. Allzu gern spielt Aeschbach mit den Illusionsmöglichkeiten, die der Bildraum zu bieten hat: mit Perspektiven, die nur aus einer bestimmten Blickachse eine Figur erkennen lassen; mit Motiven, die er manchmal doppelt malt. Die Publikation gibt einen Werküberblick, der die letzten 15 Jahre des Schaffens von Urs Aeschbach zeigt. Neben dem malerischen Werk sind auch seine Kunst und Bau-Projekte, Video arbeiten sowie die Aufbauten und Installationen, die als Basis für seine Tondi Fotografien dienen abgebildet. Spektakulär und partikular, wie ein Set für einen Stop-Motion- Film, greifen sie weit in den Raum, um am Ende nur ein einziges Bild in einem kreisrunden Ausschnitt zu liefern.