Gestalterisch-konstruktives Problemlösen von Sechs- und Achtjährigen
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In seiner aktuellen Ausrichtung lehnt sich das Fach Technisches Gestalten mit seinen didaktischen Konzepten an designtheoretische Modelle an. Dadurch werden Schemata des Problemlösens von der Domäne des Designs in den Schulunterricht transferiert. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage nach der Reichweite solcher Modelle für die Grundschul- und Kindergartenstufe. Der theoretische Teil der Arbeit zeigt auf, wie sich das problemorientierte Lernen im Fach Technisches Gestalten verorten lässt und inwiefern Gestaltungsprozesse im Unterricht mit Designprozessen vergleichbar sind. Ergänzend wird die Forschungslage zur gestalterischen Problemlösefähigkeit jüngerer Kinder dargelegt. Der empirische Teil nimmt das Problemlöseverhalten von Kindergarten- und Unterstufenkindern in den Blick und analysiert besonders deren planerischen und reflexiven Tätigkeiten. Durch die gewonnenen Erkenntnisse lässt sich der Nutzen designtheoretischer Modelle für den Elementar- und Primarbereich neu beleuchten und es lassen sich Einsichten zur Konzipierung von Lernanlässen in der Schulpraxis gewinnen.