Kollektives Gedächtnis und europäische Nachbarschaftsbilder
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Der vorliegende Band enthält Beiträge, die sich mit den deutsch-polnischen und den deutsch-französischen Beziehungen aus kulturlinguistischer Perspektive beschäftigen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Austausch über Erinnerungsorte, Versöhnungs- und Freundschaftsdiskurse und stereotype Vorstellungen ein. Ebenso kommen auch Verständigungsprobleme und aktuelle oder vergangene Konfliktfelder zur Sprache. Aus dem Inhalt: · Waldemar Czachur / Heinz-Helmut Lüger: Kollektives Gedächtnis und transnationale Herausforderungen · Waldemar Czachur: Versöhnung als multimodaler Erinnerungstext. Eine kultur- und medienlinguistische Analyse am Beispiel der deutsch-französischen und der deutsch-polnischen Beziehungen · Pierre-Frédéric Weber: Zur gefühlspolitischen (In-)Effizienz des deutschlandfeindlichen Diskurses in Wiederannäherungsprozessen. Deutsch-französische ‚réconciliation‘ und deutsch-polnische ‚normalizacja / pojednanie‘ im Vergleich · Roman Opiłowski: Multimodale Textualität in der Konstituierung des kollektiven Gedächtnisses · Torsten Leuschner: Historische Germanismen in europäischen Sprachen. Entlehnungen – Erinnerungsorte – diskursive Ressource · Józef Jarosz: Der Tod des Einzelnen im Kontext der kollektiven Erinnerungskultur. Am Beispiel deutscher Grabinschriften · Edyta Grotek: Sakrale Erinnerungsorte und kollektives Gedächtnis. Kulturonomastische Perspektive am Beispiel einer geteilten historischen Raumgemeinschaft · Heinz-Helmut Lüger: Deutsch-französische Rivalitäten. Michel Bréal, Romain Rolland und ihre Friedensbemühungen