Wort und Sinn
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Cicero und Hieronymus sind die bedeutendsten Übersetzungstheoretiker der Antike. Ihre Äußerungen über das Übersetzen, mit denen sie ihre eigene übersetzerische Tätigkeit reflektierten, sind Ausgangs- und Bezugspunkt vieler übersetzungstheoretischer Texte vergangener Jahrhunderte. Dagegen werden sie von der modernen Übersetzungswissenschaft, die sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts etabliert hat, nur wenig beachtet. Die vorliegende Arbeit analysiert die Übersetzungsreflexionen von Cicero und Hieronymus und setzt sie mit modernen Theorien in Bezug. Die antiken Texte werden in ihrem Kontext interpretiert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgehoben und ihrer Rezeption seitens der modernen Übersetzungstheorie gegenübergestellt. Ziel ist, anhand der Originaltexte mit einer kritischen Durchsicht der schon geleisteten Forschungsarbeit den großen Bogen Cicero–Hieronymus sichtbar zu machen.