Schloss und Garten Charlottenburg
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Die Einzigartigkeit dieses Ensembles liegt sowohl in den enormen Ausmaßen von Schloss und Park als auch in ihrer unverwechselbaren Architektur und kostbaren Ausstattung. Die prachtvollen Räume und Säle des Schlosses mit hochkarätigen Werken französischer Malerei bieten den Rahmen für eine sichtbare höfische Kulturgeschichte im Wechsel der Zeiten. Der Bau, der 1699 als Schloss Lietzenburg für Königin Sophie Charlotte entstand, wurde nach ihrem Tod in Charlottenburg umbenannt. Zahlreiche Schlosserweiterungen und herausragende Architekturen wie die Orangerie, der Neue Flügel, das Belvedere, das Mausoleum mit dem Sarkophag der beliebten Königin Luise oder der Neue Pavillon von Schinkel hoben die Bedeutung und Schönheit des Komplexes weiter. Peter Joseph Lenné wandelte den ohnehin natürlichen und abwechslungsreichen Park in einen beispielhaften Landschaftsgarten. Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch hier große Schäden, doch konnten viele Bereiche wieder rekonstruiert werden.