Jagdgedanken
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In unserer schnelllebigen Leistungsgesellschaft wird die Jagd für viele durch den selbstauferlegten Erfolgsdruck zum zusätzlichen Job, in dem man Termine und Abschusspläne einhalten, sich um tausenderlei Dinge im Revier, die Ausbildung der Hunde kümmern und Wildschaden verhindern muss. Hat man beim Ansitz mal Muße, wird sofort das Handy gezückt, Nachrichten gecheckt, soziale Netzwerke durchstöbert etc. Effektivität und Effizienz bestimmen das Handeln, die umgebende Natur verkommt zur austauschbaren Kulisse und die potentielle Beute zur beliebigen Ablenkung. Um wie viel erfüllender ist es, sich von diesen Zwängen freizumachen, das Handy einmal auszuschalten, beiseite zu legen und sich mit Haut und Haaren auf das Jagen einzulassen. Bertram Graf Quadt kennt beides und erzählt von seinen eigenen Gedanken in solch besonderen Stunden. Gedanken und Geschichten, wie sie sich aus dem Spannungsfeld zwischen Alltag, der Jagd und der Familie ergeben. Manche kritisch, viele mit einem zwinkernden Auge, aber keine davon ohne ganz viel Herzblut und Passion.