Valenzerweiterung als Phänomen der Textgestaltung
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Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Problematik der Valenzerweiterung des Verbs rauschen. Das gewählte empirische Material stellt primär ein monovalentes bzw. ein avalentes Verb dar, das in der Kombination mit den unterschiedlichen direktionalen Ausdrücken eine direktionale Semantik erwerben kann und dadurch das betreffende Verb zum kontextuell bivalenten Verb macht. Eine solche Art der Valenzerweiterung bedingt die Entstehung neuer, kreativer verbaler analytischer Strukturen. Das Verb rauschen bietet eine Fülle von unterschiedlichen lexikalisch variablen Verbindungen, die die betreffende Valenzstruktur modifizieren. Aus diesem Grund war es möglich, eine erschöpfende Analyse der direktionalen präpositionalen und adverbialen Ausdrücke mit dem Verb rauschen durchzuführen, die den Forschungsschwerpunkt der Arbeit bildet. Der Vergleich mit den slowakischen Entsprechungsstrukturen ermöglicht die angenommene Resultativität der direktionalen Konstruktionen des Geräuschverbs rauschen zu überprüfen.