Wer nicht produziert, lebt reduziert!
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Dieses Heft dokumentiert den von Thomas Beutelschmidt und Kay Hoffmann organisierten Workshop «Wer nicht produziert, lebt reduziert! Alternative Medienarbeit in Berlin West und Ost bis 1990». Er fand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes zur «Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945 bis 2005» statt. Die Idee des Workshops war zum einen, Mitstreiter*innen von damals als Zeitzeugen in West und Ost zu Wort kommen zu lassen und Ausschnitte aus signifikanten Produktionen zu zeigen: Wie unterscheiden sich ihr Selbstverständnis und ihr politisches oder künstlerisch-ästhetisches Profil, wie ihre Arbeitsweisen oder Produktionsbedingungen? Welche Zielgruppen wollten und konnten sie als Beobachter oder Konfliktbeteiligte erreichen? In welchem Verhältnis standen Inhalt und Form, Wort und Bild, autodidaktisches Agieren und handwerkliche Qualität? Wie stark beeinflussten die kritischen Mediendiskurse und der herrschende Zeitgeist die inhaltliche Ausrichtung?