Stunde Null und Blaues Wunder
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Im dritten Band seiner Erinnerungen, der chronologisch gesehen der erste ist, führt uns Klaus Müller in die Jahre seiner Kindheit und Jugend in Dresden. Müller erlebt diese Epoche als Arbeiterkind in einer Zeit, die es zwischen den Ismen – dem Toben des Zweiten Weltkriegs und des Nachkriegs unter zunehmend sowjetischer Herrschaft – in sich hat. Es ist auch die Ära, in der die Menschen des nun wiedervereinten Landes durch die Gründung zweier deutscher Staaten für viele Jahre getrennt werden. Eindrücklich werden Hoffnungen, Ängste, aber auch das kleine Glück, die mögliche Freude aus der Sicht des damaligen Kinds bzw. Jugendlichen geschildert. So ist »Stunde null und Blaues Wunder« faszinierendes Dokument und biografischer Roman in einem.