Das menschliche Gehirn
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Unser einzigartiges Gehirn erscheint uns durchaus als ein homogenes Organ. H. D. begründet, dass es ein biologisches Datenverarbeitungssystem darstellt, das im Kern von drei ›Bauteilen‹ mit eigener Persönlichkeit und in absoluter Harmonie ›bewegt‹ wird. Das sind die Seele, das Unterbewusstsein und das Bewusstsein. Er folgt damit S. Freud, ohne sein Kopist zu sein. H. D. postuliert die Existenz von unbedingten Reflexen geistiger Art, die, in der Folge einer Mutation im Verlaufe der Menschwerdung entstanden, zum homo sapiens geführt haben und die bei der Entwicklung jedes gesunden Säuglings, wie auch im Leben des reifen Menschen, eine herausragende Rolle spielen. H. D. beschreibt etliche Aktionen/Reaktionen der o. a. Bauteile, manche davon ungeahnt erstmalig, einmalig und sensationell, die ihre Eigenschaften erahnen lassen. Als besonders spektakulär sieht H. D. zwei analoge Ereignisse an, die er im Abstand von 26 Jahren ›erlebt hat‹: Im Schlaf, und deshalb ohne die geringste Erinnerung daran, entleerte er seine jeweils prall gefüllte Harnblase ins Bett. Seine Erklärung: Das hatte die Seele bewirkt. Warum wohl tat sie das? Um das dritte Lebensjahr herum ist im Allgemeinen eine in der Natur außerordentlich seltene Tripel-Koinzidenz zu beobachten: die Muttersprache, das Gedächtnis und das Bewusstsein ›treten auf‹, ›werden wirksam‹ … Aus seinen Erkenntnissen folgert H. D., dass die Schaffung künstlicher Intelligenz über die Programmierung von Computern der heutigen Bauart unmöglich ist. Er weist jedoch einen anderen Weg, mittels der gegebenen Technik künstliche Intelligenz, A N T O N, ›zum Leben zu erwecken‹.