Forelle schwarz oder der lange Weg zur Auster
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„Kochen ist Kommunikation“, sagt Karl Forster. Und schon steht man neben ihm, ein Glas mit dem traditionellerweise in der Küche kredenzten Aperitif in der Hand, mitten in den Düften, Farben, Aromen und Geschichten, die er gleich auftischen wird, und schaut ihm über die Schulter... So konzentriert sich der renommierte Bildermacher und Bühnenfotograf, der in seiner Jugend eine Zeit lang als Küchenputzer beim Leibkoch des schwedischen Königshauses lernte, der Zubereitung seiner Lieblingsgenüsse widmet, so begeistert plaudert er dabei über jenes Gesamterlebnis, das sich „der schlichten Tatsache verdankt, dass wir einfach essen müssen“. Ein Buch übers Kochen? Eher ein Erlebnisbuch – „über den Weg zur Lust und Freude am Beschaffen, Auswählen, Zubereiten, Riechen, Schmecken – am Genießen, Erleben, Erfahren, Erfühlen, Probieren, Kombinieren und wieder: Genießen.“ Eine Einladung dazu, selbst loszulegen, hemmungslos zu experimentieren mit den Kostbarkeiten, die man nicht zu unrecht Lebensmittel nennt, und über den eigenen Tellerrand zu schauen – unweigerlich begegnet man so dem ermutigend zwinkernden Blick eines Freundes.