Von der bürgerlichen Villa zur NS-Kunsthalle
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Ein Haus im Berliner Bezirk Charlottenburg im Wandel der Zeiten: stattliche neobarocke Villa im Kaiserreich, mondäner Künstlerklub und elegantes Tanzlokal in der Weimarer Republik, „Haus der Kunst“ beziehungsweise „Berliner Kunsthalle“ im Nationalsozialismus. Als gleichsam architektonischer Zeitzeuge verrät das Haus in der Berliner Hardenbergstraße 21 - 23 viel über die historischen Ereignisse und Entwicklungen der drei Epochen. Das Buch erzählt vom Bau des Hauses und seinen zahlreichen Umbauten, von den Geschichten und Geschichtchen seiner Eigentümer und Bewohner, den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und schildert nicht zuletzt den bisher weitgehend unbekannten Zeitabschnitt des Hauses als NS-Galerie im Dienste des Reichspropagandaministeriums. Die Villa wurde im November 1943 bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Heute steht auf diesem Grundstück das Berliner Amerika-Haus.