Rahmenvorgaben und Flexibilisierungsspielräume im Arbeitszeitrecht vor dem Hintergrund einer digitalisierten Arbeitswelt
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„Arbeit 4.0“ ist derzeit ein Begriff, der vielfältig in Erscheinung tritt und als Schlagwort für moderne Entwicklungen in der Arbeitswelt fungiert. Gerade das Arbeitszeitrecht ist ein Diskussionsfeld, welches von eben diesen neuen Entwicklungen betroffen ist. Die vorliegende Arbeit eruiert, welche Faktoren und Phänomene dieser modernen Arbeitswelt, die zunehmend durch Vernetzung und Digitalisierung geprägt wird, speziell für das Arbeitszeitrecht eine Rolle spielen. Ausgehend von diesen Grundannahmen werden die aktuellen gesetzlichen Vorgaben des Arbeitszeitrechts untersucht. Hierbei behandelt die Arbeit insbesondere den arbeitsschutzrechtlichen Arbeitszeitbegriff, die personelle Reichweite des Arbeitszeitschutzes sowie die Bestimmungen der Höchstarbeitszeit und der täglichen Ruhezeit. Sie beleuchtet dabei zunächst den jeweiligen rechtlichen Rahmen und untersucht die derzeitigen Vorschriften im Hinblick darauf, ob und inwiefern sie auch die neuen Entwicklungen erfassen können. Dabei werden sowohl Chancen als auch Grenzen der aktuellen Regelungen aufgezeigt. Dort, wo die Vorschriften nicht zu den geänderten tatsächlichen Gegebenheiten passen, wird geprüft, inwiefern gesetzgeberisches Tätigwerden möglich und sinnvoll ist.