Ein Sonnenstrahl des Glücks
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Es gibt nur wenige originale Schauplätze, die an Theodor Fontane erinnern. Neben seinem Geburtshaus, der Löwen-Apotheke, und dem Alten Gymnasium in Neuruppin oder dem Haus in Schiffmühle, in dem Fontanes Vater seine letzten Lebensjahre verbrachte, ist das Gebäude des ehemaligen Krankenhauses Bethanien am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg zu nennen. Hier wohnte und arbeitete Fontane von 1848 bis 1849 als Apotheker und Ausbilder von zwei Diakonissen – „meine angenehmsten Tage“, wie er in seinen Erinnerungen Von Zwanzig bis Dreißig schrieb. Hier erlebte er die Freuden des Lehrens und den Ärger mit der Verwaltung, vergnügliche Begegnungen mit anderen Mitgliedern der literarischen Gesellschaft „Tunnel über der Spree“ und die Revolution 1848/49. Und hier entschied er sich, nicht mehr als Apotheker zu arbeiten, sondern seine Existenz fortan „auf den Vers zu stellen“. Auf kurzweilige Art erzählt Roland Lampe nicht nur von Fontanes Zeit in Bethanien, sondern auch, wie es weiterging, nachdem Fontane das Krankenhaus und die Apotheke verlassen hatte, die heute als historische „Fontane-Apotheke“ zum FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum gehört.