Ultraschall wird lesbar
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Es wird erstmalig der Versuch unternommen, die dynamische Information der Ultraschalluntersuchung auf standardisierten Schnittebenen zu dokumentieren. Bis jetzt war es in den meisten Fällen üblich, einen pathologischen Befund in Form eines Bildes zu dokumentieren. Die Vorschläge zur standardisierten Schnittführung in der Ultraschalldiagnostik des Abdomens beruhen auf der Dokumentation der anatomischen Leitstrukturen, wodurch ein Zurechtfinden auf den vorliegenden Bildern durch den Untersucher selbst oder durch einen Zweitbetrachter ermöglicht wird. Man muß sich nicht mehr auf einen schriftlichen Befund verlassen, sondern kann sich, da die Organbereiche rasterförmig dokumentiert werden, aus den Bildsequenzen ein persönliches Urteil bilden. Die Methode der standardisierten Schnittbildfolge ist vergleichbar mit den heute routinemäßig durchgeführten standardisierten Aufnahmetechniken in der Magen-Darmdiagnostik, wurde jedoch für die Ultraschalldiagnostik des Abdomens bis jetzt noch nicht vorgeschlagen.