Effizienz und Preiskontinuität von Aktienmärkten
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Das Buch bietet eine weitreichende Betrachtung der Markteffizienz und ist auch für Einsteiger nachvollziehbar geschrieben. Neben einer historischen und theoretischen Einführung in das Thema bietet die Studie einen neuen Analyseansatz zur Einschätzung der Effizienz. Damit wird gezeigt, dass auch moderne Aktienmärkte nicht immer ausreichend effizient sind. Darüber hinaus werden Vorschläge eruiert und diskutiert, wie sich die Effizienz an Aktienmärkten steigern lässt. Zentrale Aufgabe der Studie ist es, den aktuellen Zustand der Aktienmärkte zu untersuchen. Während viele Arbeiten zur Markteffizienz theoretisch oder empirisch retrospektiv vorgehen, nutzt diese Untersuchung einen qualitativen Ansatz. Mit Hilfe von Expertenbefragungen werden dezidierte Effizienzeinschätzungen zusammengeführt. Entgegen bisheriger Annahmen gibt es keinen Hinweis, dass Noise Trader negativ auf die Effizienz wirken. Scheinbar verantwortlich sind dafür professionelle Händler, die nicht annähernd so rational entscheiden, wie es die gängigen Modelle vorgeben. Auf Grundlage vieler theoretischer Betrachtungen der Effizienz werden Marktzusammenhänge in der Befragung geprüft. So stellt sich die Frage, wie die faire Bewertung von Aktien und ihre Preissetzung auseinanderlaufen können und wie Excess Volatility entstehen kann. Im Resultat wird ein Einflussmodell entwickelt, das ohne Noise Trader auskommt. Dafür werden verschiedene andere Händlergruppen und ihr Einfluss auf die Preise von Aktien betrachtet. Zusätzlich werden Vorschläge zur Regulierung diskutiert. Es wird gezeigt, welchen Einfluss bestimmte Vorhaben auf Händlergruppen und die Effizienz haben. Daraus ergeben sich Vorschläge, wie moderne Marktstrukturen aussehen können. Diese Hinweise sind nicht nur sinnvoll für eine zukünftige Gesetzgebung, sondern auch für Geschäftsmodelle verschiedener Finanzinstitutionen.