Anwendungsbezogenes, geometriebasiertes Verfahren zur frühzeitigen Identifikation von Falten für die Fertigbarkeitsbewertung von Tiefziehbauteilen
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In dieser Arbeit wurde eine Methode entwickelt und implementiert, die es ermöglicht, Bereiche mit erhöhter Faltengefahr bei der Fertigung von Tiefziehbauteilen bereits sehr früh zu erkennen. Grundlage für die Bewertung stellt die Bauteilgeometrie dar. Ausgehend von dieser Information wurde in Kooperation mit Forschungspartnern sukzessive ein Modell entwickelt, welches die Bewertung bezüglich Falten erlaubt. Hierbei gehen neben der reinen Geometrie und der Blechdicke auch noch ein Richtungsvektor sowie diverse Materialeigenschaften ein. Metamodelle ermöglichen es, die Kriterien, die ein Prozessingenieur aufgrund seiner Erfahrung unterbewusst zur Bewertung heranzieht, in ein Bewertungstool zu implementieren und so automatisiert auf CAD-Dateien anzuwenden. Die Methode wurde anhand einer Implementierung exemplarisch an unterschiedlichen Bauteilen getestet, um die Aussagekraft bzw. Vertrauenswürdigkeit der Bewertung zu ermitteln.