Transduktion humaner mesenchymaler Stromazellen mit rekombinanten Baculoviren
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Aufgrund des technologischen Fortschritts kommt es zur Erforschung und Zulassung immer neuer Therapieformen, wie z. B. der Gentherapie. Hierfür werden häufig virale Vektoren verwendet, die eine Immunantwort auslösen können, nur eine geringe Klonierungskapazität besitzen, oder durch genomische Integration zu Tumorbildung führen können. Eine gute Alternative als viraler Vektor bietet das Baculovirus, da es bereits über Jahrzehnte erforscht wird, eine hohe Klonierungskapazität besitzt und keine Infektion in Säugern auslöst. Im Rahmen dieser Dissertation wurde ein System etabliert, dass die Nutzung rekombinanter Baculoviren für gentherapeutische Anwendungen ermöglicht. Dies umfasst den Aufbau einer Klonierungsbibliothek, die Erzeugung sowie die Amplifikation von rekombinanten Baculoviren. Anschließend wurden verschiedene Promotoren mit Hinblick auf ihre Expressionscharakteristiken in verschiedenen Zellen evaluiert. Weiterhin erfolgte die Differenzierung von humanen mesenchymalen Stromazellen nach Transduktion mit rekombinanten Baculoviren in Chondrozyten und Osteoblasten. zur Evaluierung des Potentials dieser Anwendung in der klinischen Umgebung wurde abschließend die Aufreinigung der rekombinanten Viren mittels membranbasierter Verfahren untersucht und bewertet.