Selbstbestimmung und Integration

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In der Bundesrepublik gibt es viele Elemente, die ein Idealbild pluralistischer Demokratie verkörpern, wie gleiche Rechte, Entfaltungsmöglichkeiten und soziale Absicherung. Doch in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft führt dies nicht automatisch zu mehr Gerechtigkeit. Die zahlreichen Lebensgestaltungen können dazu führen, dass sich ein erheblicher Teil der Gesellschaft zurückzieht und sich in kulturell oder religiös orientierten Gruppen isoliert. Dies kann zu gesellschaftlichen Segmentierungen und potenziellen Konflikten führen. Integrationsprojekte zielen darauf ab, diesen Spaltungen entgegenzuwirken, indem sie neue Mitglieder der Gesellschaft von Anfang an integrieren. Die Methoden sind vielfältig und erfordern soziales sowie politisches Engagement der Mehrheitsgesellschaft. Das Buch zieht Bilanz zum Projekt „Selbstbestimmung und Integration“ und bietet Einblicke von Autoren aus Wissenschaft und Praxis, die sowohl theoretische Überlegungen als auch praktische Erfahrungen zur Integration darstellen. Die Illustrationen von Mithra Daryabegi-Gürne verdeutlichen immer wieder die zentralen Probleme.