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Ihr Leben ist zwischen Assessment Center und Zumba Gymnastik gespannt. Sie programmieren den Produktionsapparat, konstruieren seine Maschinerie, vermarkten die Produkte, entwickeln neue, bilanzieren das Geschäftsergebnis und erholen sich im all inclusive-Urlaub: Die Angestellten. Sie dominieren heute die Prozesse der Gesamtgesellschaft. Der Arbeitnehmer sei mächtiger denn je, lesen sie. In der Tretmühle des Bürobetriebs, von Projekt zu Projekt gehetzt, merken die Angestellten nichts davon. Vielmehr erleben sie den bedrohlichen Strukturwandel als ein Donnergrollen, unbeeinflussbar. In der arbeitsfreien Zeit leben die Angestellten Fluchtphantasien aus; so mit dem Rucksack, dem allradgetriebenem SUV, dem kostengünstigen ETF, dem Tattoo. Die Phantasien gehen auf ein Leben, das längst möglich wäre. Aber das selbstfahrende Auto, die regelmäßig ausgerufene technologische Revolution soll sie faszinieren – nicht der Gedanke an die greifbare radikale Reduktion gesellschaftlich notwendiger Arbeit. Die Angestellten rechnen sich stolz dem Wir und den Vielbeschäftigten zu. Sie täten besser daran, ihre Arbeitskraft zu schützen und sich Gewerkschaften anzuschließen.
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Die Angestellten zwischen Büroalltag und Fluchtphantasie, Peter Kern
- Jazyk
- Rok vydání
- 2019
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Die Angestellten zwischen Büroalltag und Fluchtphantasie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Peter Kern
- Vydavatel
- Westfälisches Dampfboot
- Rok vydání
- 2019
- ISBN10
- 3896912674
- ISBN13
- 9783896912671
- Kategorie
- Podnikání a ekonomie
- Anotace
- Ihr Leben ist zwischen Assessment Center und Zumba Gymnastik gespannt. Sie programmieren den Produktionsapparat, konstruieren seine Maschinerie, vermarkten die Produkte, entwickeln neue, bilanzieren das Geschäftsergebnis und erholen sich im all inclusive-Urlaub: Die Angestellten. Sie dominieren heute die Prozesse der Gesamtgesellschaft. Der Arbeitnehmer sei mächtiger denn je, lesen sie. In der Tretmühle des Bürobetriebs, von Projekt zu Projekt gehetzt, merken die Angestellten nichts davon. Vielmehr erleben sie den bedrohlichen Strukturwandel als ein Donnergrollen, unbeeinflussbar. In der arbeitsfreien Zeit leben die Angestellten Fluchtphantasien aus; so mit dem Rucksack, dem allradgetriebenem SUV, dem kostengünstigen ETF, dem Tattoo. Die Phantasien gehen auf ein Leben, das längst möglich wäre. Aber das selbstfahrende Auto, die regelmäßig ausgerufene technologische Revolution soll sie faszinieren – nicht der Gedanke an die greifbare radikale Reduktion gesellschaftlich notwendiger Arbeit. Die Angestellten rechnen sich stolz dem Wir und den Vielbeschäftigten zu. Sie täten besser daran, ihre Arbeitskraft zu schützen und sich Gewerkschaften anzuschließen.