Sportunterricht - Ort des Lernens
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Lehrerinnen und Lehrer möchten in Ruhe unterrichten. Sie wünschen sich, dass ihre Schüler*innen das Lernen ernst nehmen; und dass sie sich als Persönlichkeit weiterentwickeln wollen. Dies gelingt aber nur, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Erstens: Der Unterricht erreicht und aktiviert die Schüler*innen. Zweitens: Die Schüler*innen arbeiten engagiert mit und strengen sich beim Lernen an. Im Einzelnen heißt das, sie müssen … - begreifen, dass das Lernen ihre eigene Pflicht ist und ohne Anstrengung nicht funktioniert - sich selbst motivieren und Verantwortung für das Lernen übernehmen - die gestellten Aufgaben mit Konzentration angehen und sich nicht ablenken lassen - sich auch kognitiv anstrengen und die Gegenstände gründlich durchdenken - hinreichend und gezielt üben - bei Partner- und Gruppenarbeiten, Helfersystemen etc. Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft und Kritikfähigkeit zeigen - mit der Leistungsbeurteilung realistisch umgehen. Die genannten Verhaltensweisen können bei den Schüler*innen nicht einfach vorausgesetzt werden. Sie müssen deshalb parallel zur fachlich-inhaltlichen Arbeit mit entwickelt und aufgebaut werden. Auch wenn das Ziel eines persönlichkeitsorientierten, reflektierenden Lernens grundsätzlich für alle Schulfächer gilt, bietet sich speziell der Sportunterricht mit seiner Besonderheit an, diesbezüglich Ort des Lernens zu werden. In diesem Buch erfährt man, wie der Unterricht entsprechend ausgerichtet und arrangiert werden kann. Die praxisorientierten Empfehlungen, Beispiele und Tipps können sowohl den erfahrenen Sportlehrkräften, als auch den Lehrernovizen, Sportstudierenden und Lehramtsanwärter*innen wichtige Hilfen und Anhaltspunkte für ihre Unterrichtstätigkeit geben. .