Hintereinander-Aufeinander. Labyrinth und Pyramide als Bewusstseinsmetaphern in Alfred Hitchcocks Spielfilm "Spellbound"
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Alfred Hitchcock drehte 1944 mit seinem Spielfilm „Spellbound“ einen der ersten psychoanalytischen Filme und nutzte dazu den Stoff des Romans „The House of Dr. Edwardes“, einen, wie er sagte, „wirklich verrückte(n) Roman, über einen Irren, der die Herrschaft über eine Irrenanstalt an sich reißt.“ Auch der plot des Films zeugt von dieser Verrücktheit, deren Ursachen in der Bewusstseinsverfassung des Film-Helden (gespielt von Gregory Peck) begründet sind und von den Titeln dreier Bücher in der Bibliothek der Irrenanstalt Green Manors näher bezeichnet werden. Dort steht das „Labyrinth of the Guilt Complex“ neben den Büchern „Recent Advances on War Neuroses“ und „Amnesia“ und fasst die auf den Helden bezogenen psychischen Ursachen der dramaturgischen Komplikationen zusammen.