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Auswirkung von Lagerungsbedingungen der Schweißzusätze auf das MIG-Schweißen von Aluminiumlegierungen

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Auf Aluminiumoberflächen bildet sich unter dem Einfluss einer Luftatmosphäre eine Oxidschicht, die das darunterliegende Material unmittelbar vor weiterer Korrosion schützt. Unter der Prämisse konstanter Produktqualität bestimmen Transport-, Lager- und Handhabungsbedingungen von Aluminiumdrahtelektroden für das Schutzgasschweißen deren Eigenschaften zum genauen Zeitpunkt ihrer Verarbeitung. Die Auswirkungen von Lagerbedingungen und -Dauern auf drahtförmige Schweißzusätze aus zwei häufig Anwendung findenden Aluminiumlegierungen werden dargestellt. Die Drähte werden jeweils zur Herstellung von Auftragraupen in der Überkopfposition mit einem Metall-Inertgas-Schweißprozess verwendet, um die Auswirkungen der Drahtzustände auf Prozesscharakteristika und das Schweißergebnis, insbesondere in Form der Porenmenge im Schweißgut, zu ermitteln. Nur solche Drähte, die einer Kondensation von Luftfeuchtigkeit ausgesetzt waren, neigen zur Bildung einer detektierbaren, respektive unzulässigen, Porenmenge im Schweißgut. Eine lang andauernde Lagerung unter ungünstigen aber konstanten klimatischen Bedingungen führt hingegen nicht zwangsläufig zu Porenbildung. Bildung und Aufbau von Aluminiumoxidschichten werden diskutiert, wobei der Fokus auf der natürlichen Oxidschicht liegt. Eine Abgrenzung zu anderen Oxidschichttypen wird vorgenommen. Ferner wird ein Überblick über in Frage kommende Messmethoden zur Charakterisierung dieser Oxidschicht gegeben. Die Applizierung der elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS), sowie der Glimmentladungs- (GDOES) und Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS), wird an Schweißdrähten vorgestellt. Abschließend sind für Anwender Empfehlungen zu Lagerung, Transport und Verarbeitung von drahtförmigen Schweißzusätzen aus Aluminium zusammengestellt.

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