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„Ein Künstler sollte nicht nur in einer Fantasiewelt leben.“ Eko Nugrohos (geb. 1977 in Yogyakarta, Indonesien; lebt und arbeitet in seiner Geburtsstadt) Werk zeichnet sich durch viele unterschiedliche Einflüsse aus und begreift Kunst als partizipativen Prozess. In seinen Arbeiten, die zwischen Street-Art, traditionellem Kunsthandwerk, Theater, Comic, Malerei und Skulptur mäandern, formuliert der Künstler eine sanfte und doch politische Kritik. Diese kommuniziert er mithilfe rosafarbener Mischwesen, echsenartiger Kreaturen und kindlicher Monster. Nugroho möchte so auf die neoliberale Entfremdung unserer globalisierten Gesellschaft hinweisen. Im vielschichtigen Medienmix seiner Arbeit befasst Nugroho sich mit den Strukturen der indonesischen Gesellschaft, urbanen Lebenskonzepten oder dem Zusammenleben unterschiedlicher Generationen. Mit seiner Präsentation für den indonesischen Pavillon auf der 55. Venedig Biennale erlangte Nugroho erstmals Aufmerksamkeit im europäischen Raum. Seine zweite Monografie dokumentiert Nugrohos Entwicklung der letzten acht Jahre und zeigt eine Vielzahl von kollaborativen Neben-projekten, die zusammen mit dem Kurator Enin Supriyanto entstanden sind. Mit einem Essay von Lisa Catt, einer Serie von Begleittexten und einem Gespräch zwischen dem Künstler und Matthias Arndt. Das Vorwort schrieb Adelina Luft.