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Online-Plattformen und vertragliche Haftung

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Zum Werk Online-Plattformen sind aus dem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie fungieren als „Matchmaker“ zwischen Angebot und Nachfrage, indem sie diese effizient zusammenführen und so gleichsam die Schnittstelle zwischen Online- und Offline-Welt bilden. Die Arbeit geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen den Plattformbetreiber selbst eine vertragliche Haftung für Leistungsstörungen im Austauschvertrag zwischen Anbietenden und Nachfragenden trifft. Dabei wird zunächst die Rolle der Plattformbetreiber im vertraglichen Dreiecksverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage untersucht, wobei die einzelnen Vertragsbeziehungen getrennt voneinander analysiert und vertragstypologisch eingeordnet werden. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass eine vertragliche Primärhaftung des Plattformbetreibers als Vertragspartner des Transaktionsvertrags nur in Ausnahmefällen denkbar erscheint. . Ausgehend hiervon wird die Haftung des Plattformbetreibers als „Vermittler“ zwischen Angebot und Nachfrage untersucht und die einzelnen Haftungsgrundlagen des deutschen Zivilvertragsrechts de lege lata herausgearbeitet. Der Autor zeigt dabei auf, dass sich bei Anwendung der bestehenden Haftungsgrundlagen durchaus sachgerechte Ergebnisse erzielen lassen und plädiert daher für eine maßvolle Fortentwicklung der Haftungsgrundlagen de lege ferenda. Zielgruppe Für Rechtswissenschaftler und interessierte Praktiker auf dem Gebiet.

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