Wir werden geschoben wie Marionettenfiguren - Briefe
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Der nun vorliegende dritte Band von „Die Anderen“ über die Georgensgmünder Juden wechselt über in eine neue Perspektive. In vielen Briefen kommen die Betroffenen zu Wort und geben den heute Lebenden Einblicke in ihre Gefühls– und Seelenwelt. Die Briefe, zwischen 1938 und 1943 entstanden, handeln von Auswanderung, Zuversicht und Hoffnung, aber eben auch von immer neuer Demütigung und Ausgrenzung. Den Kern bilden die Briefe der Sophie Heidecker, flankiert von den Briefen ihrer Söhne untereinander, die sich häufig um die Frage drehen, wie man die zurückgebliebenen Eltern aus Deutschland herausbringen könnte, ob in die USA oder nach Palästina. Auch einige Briefe der Familien Schmitt und Heumann aus Hirschaid wurden berücksichtigt, sowie von weiteren Familienmitgliedern der Heideckers. Ergänzt wurde der Band mit wenigen kurzen Briefen der Rosa Sohn aus Georgensgmünd. Hilfreich ist zur Orientierung sicher die Zeitleiste, welche die historischen Ereignisse bezüglich der Juden in den zeitlichen Kontext zu den Briefen stellt. Einige Bilder runden das Buch ab.