On the fragility of being
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Drei Jahre lang hat der Schweizer Fotokünstler Amin El Dib in der Basler Skulpturhalle die Gipsabgüsse antiker Skulpturen abgelichtet, die dort zu Studienzwecken versammelt sind. Dem Fotografen ging es weniger um die präzise Wiedergabe der schönen Figuren als um die Situation einer Sammlung in einem Raum, auch und gerade in Momenten des Übergangs von Unterbringung zu Präsentation. Oft sind es Details, die ihn zu Bildern herausfordern, alte und neue Beschädigungen von sonst vollkommenen Skulpturen. Da die Gipse selbst nicht bemalt sind, wird ihre materielle Farbigkeit von Weiß bis Gelb im Gegensatz zu der des Raums – von roten Wänden über weiße Decken bis zur Farbigkeit der Lampen – thematisiert. Denn die Geschichte der Sammlung von Gipsabgüssen antiker Skulpturen ist die eines Mediums und folgt damit einer Dynamik, die El Dib für sein eigenes Medium, für die Fotografie, in ähnlicher Weise wiederholt.